Tierisch Emphatisch!
In der Pädagogik ist Empathie einer der wichtigsten Aspekte in der Arbeit. Für mich ist es wichtig mein Gegenüber besser zu verstehen, damit eine individuelles und gemeinschaftliches Zusammenspiel stattfinden kann. Empathie und das Einbinden von Tieren ist für mich eine einzigarte Kombination, welche meine „empaTIERisch“ auszeichnet.
Mein Wunsch ist es Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen einen neuen Blickwinkel auf unsere Natur und sich selbst zu ermöglichen. Dabei unterstützt mich besonders mein Hund Fenrir.
Ich freue mich sehr auf euch!
WIR
Fenrir (Spitzname „Fen“)
2018, passend zum Beginn meiner Weiterbildung, kam Fenrir zu mir. Er ist mein alltäglicher Begleiter, in allen Lebenslagen. Er ist ein aufgeweckter, freundlicher und neugieriger Hund, welcher sein Gegenüber spiegelt und so eine einzigartige Basis für das tiergestützte Arbeiten bietet. Fenrir ist ein Mischling, der seinem Gegenüber zeigt, dass niemand perfekt ist, man über alles lachen kann und wir alle noch etwas in unserem Leben lernen können. Fenrir hat gemeinsam mit mir die Fortbildung zum Therapiebegleithund absolviert.


Antje Kling
Ich bin am Niederrhein aufgewachsen, habe in Siegen studiert (Bachelor of Arts) und wohne inzwischen im Sauerland. Nach meinem Bachelor hat es mich in das praktische Arbeiten gezogen.
Dort habe ich schnell bemerkt, dass ich mich gerne weiterbilde und habe die tiergestützte Arbeit für mich entdeckt. 2018 begann ich mit der Weiterbildung zur Naturtherapeutin, mit dem Schwerpunkt auf der tiergestützten Intervention und dem Hintergrund des ganzheitlichen Verfahrens. Diese Weiterbildung schloss ich 2019 erfolgreich ab und begann zeitgleich eine weitere Fortbildung gemeinsam mit meinem Hund Fenrir. Hauptberuflich arbeite ich als ambulante Familienhilfe, wollte aber gerne mehr Menschen mit der tiergestützten Intervention erreichen, sodass „empaTIERisch“ entstanden ist.
TIERGESTÜTZTE INTERVENTION

Tiergestütztes Arbeiten bedeutet für mich in erster Linie ungestellte, individuelle Begegnungen zu ermöglichen, in welcher sich der Mensch frei entfalten kann. „empaTIERisch“ soll einen Raum zu bieten in dem freie Interaktionen möglich sind und man mehr über sich selber und seine Umgebung erfährt.
In meiner Arbeit gibt es die Möglichkeit, durch das Tier, etwas erlerntes zu verbessern und zu verinnerlichen. So kann Fenrir beispielsweise als Lesehund eingesetzt werden. Dem Hund vorzulesen kann dem Kind/Jugendlichen/Erwachsenen leichter fallen, da dieser nicht zwischen Schwächen und Stärken unterscheidet, sondern hilft seine Fertig- und Fähigkeiten zu verbessern.
Auch ist es möglich durch Tiere etwas ganz neues zu lernen oder die Perspektive zu wechseln. In der „Beissprävension“ können Kinder/Jugendliche/Erwachsene lernen wie man sich einem Hund gegenüber artgerecht verhält und worauf man achten muss. Fenrir kann hierbei beim Einüben von Neuem helfen und unterstützend wirken um Ängste zu verringern.
Die tiergestützte Intervention kann in vielfältiger Weise ungesetzt werden, dabei ist die Anwesenheit von Tieren nicht immer notwendig. In vielen Geschichten, Erinnerungen, Erfahrungen und Bildern finden wir Tiere.
Neben der tiergestützten Aspekten ist die Natur immer ein wichtiger Faktor in der Arbeit. Die Natur bietet einen großen Raum um sich kreativ auszuleben, neue Ressourcen und Potenziale zu entdecken, sowie Fähig- und Fertigkeiten zu erlernen. So kann man im Wald einen Parcours bauen, Visitenkarten basteln und vieles mehr.
Meine gesamte Arbeit stützt sich auf den ganzheitlichen-menschenzentrierten Ansatz, in welchem der Mensch selber, sowie sein sozialer und ökologischer Kontext mit seiner Biographie beachtet wird.
Das Konzept von „empaTIERisch“ kann auf Anfrage bei Terminen eingesehen werden.
ANGEBOT
ZIELE
Die Entfaltungsmöglichkeiten in der tiergestützten Intervention sind vielfältig. Im Folgenden ist eine Aufzählung einiger Möglichkeiten, dabei stehen bei „empaTIERisch“ besonders die pädagogischen Entfaltungsmöglichkeiten im Fokus.
- Phänomenologisches Wahrnehmen (ganzheitliches Spüren und Erleben)
- Sozialverhalten (Empathie, Rücksichtnahme, Pflichtbewusstsein, Hilfsbereitschaft)
- Routinen, Regeln, Strukturen einüben
- Auf Augenhöhe begegnen, Grenzen akzeptieren, keine Bewertungen, Abbau von sozialen Ängsten
- (non) verbale Kommunikation, Mimik und Gestik
- Selbstwertgefühl, -behauptung, -beherrschung, -bewusstsein (Persönlichkeitsentwicklung)
- Verantwortungsgefühl
- Spüren von Nähe und Körperkontakt
- Stressabbau
- Kognitive Entwicklung (Motivation, Konzentrationsfähigkeit, Wissbegierde, Problemlösungen)
- Lernen am Modell
- Kreativität, Eigenverantwortung, Fokussierung, Planen
- Fein- und Grobmotorik